Türhopser werden gelegentlich fälschlicherweise als Babyschaukeln bezeichnet. Tatsächlich unterscheiden sich die beiden jedoch grundlegend voneinander.
Eine Türschaukel oder ein Babyhopser kaufen?
Die Befestigung der Babyschaukel
Ein Türhopser mit Befestigungsklemme für den Türrahmen schwingt auch ein wenig hin und her, aber nicht so viel wie eine Babyschaukel. Eine Babyschaukel wird mit ein oder zwei Befestigungspunkten aufgehängt oder Sie benutzen eine Schaukelhalterung für den Türrahmen, die ähnlich wie eine Klimmzugstange im Türrahmen verschraubt wird. Dazu ist die Schaukelstange aus Stahlrohr in der Breite verstellbar und trägt ein Gewicht bis 25 kg. Um eine Babyschaukel am Stahlrohr aufzuhängen, benötigen Sie zusätzlich passende Karabinerhaken für die Schaukelaufhängung, die beispielsweise bei der Babywalz Schaukelhalterung separat bestellt werden müssen. Auch ist der feste Sitz der Schaukelstange im Türrahmen regelmäßig zu kontrollieren. Die Schaukelstange ist für eine Babyschaukel aus Holz oder eine Babyschaukel aus Kunststoff geeignet.
Babyschaukel aus Holz
Eine 3-in-1-Babyschaukel aus Holz lässt sich über viele Jahre hinweg nutzen. Für Babys bietet sie ein sicheres Schaukelerlebnis mit Sitzpolster, Durchrutschschutz und Sicherheitsgurt. Wird die vordere Absperrung entfernt, können auch Kindergartenkinder darin schaukeln. Im letzten Umbauzustand eignet sich die Schaukel als klassische Sitzschaukel – sogar für Kinder bis etwa 10 Jahre.
Wichtig zu wissen: Nicht jede Holz-Babyschaukel lässt sich entsprechend umbauen. So bleibt beispielsweise die farbenfrohe Gitterschaukel von Hess trotz integriertem Gurt eine reine Gitterschaukel, bietet aber zusätzliches Spielzeug zur Beschäftigung.
Hersteller von Holz-Babyschaukeln achten in der Regel auf die Verwendung ungiftiger Lacke und Farben sowie auf unbehandeltes, hochwertiges Holz. Als Alternative gibt es auch Indoor-Schaukeln aus robustem, gepolstertem Stoff. Achten Sie hier besonders auf die Produktbewertungen anderer Eltern – oft steckt der Teufel im Detail: schlechte Schrauben, zu kleine Sitzflächen oder einschneidende Beinöffnungen können den Schaukelspaß trüben.
Das benötigte Befestigungsmaterial muss meist separat gekauft werden. Achten Sie auf Prüfsiegel wie das TÜV- oder GS-Zeichen, etwa bei der Einhorn-Gitterschaukel aus Birkenholz.
Für eine besonders langlebige Nutzung bietet sich auch eine Babyschaukel aus Kunststoff an – zum Beispiel wie bei den Modellen von Hudora. Diese sind frei von scharfen Kanten, verfügen über eine hohe Rückenlehne für kleinere Kinder sowie über einen Sicherheitsbügel und Anschnallgurt. Der geformte Schalensitz bietet zusätzlichen Halt.
Auch Kunststoffschaukeln gibt es als 3-in-1-Modelle:
- Für Babys bis etwa 3 Jahre mit Rückenlehne und Durchrutschschutz
- Für Kinder bis ca. 6 Jahre mit Haltegurt und Lehne
- Und als einfaches Schaukelbrett ohne Lehne und Schutzbügel sogar noch für Teenager geeignet.
Babyschaukel im Türrahmen: Ab wann?
Das Baby sollte unbedingt selbstständig sitzen können, bevor es eine Schaukel für den Türrahmen nutzt. Die Muskulatur im Kopf- und Nackenbereich muss gut entwickelt sein, da in einer solchen Schaukel – anders als bei einer Babywippe oder einer elektrischen Babyschaukel – keine zusätzliche Stütze vorhanden ist.
- Babyschaukeln für Babys ab 6-8 Monaten bis 12 Monate
- Gitterschaukeln für Babys ab einem Jahr bis 2,5-3 Jahre
- Brettschaukeln für Kinder im Kindergartenalter und älter
Erst ab einem Alter von 4-5 Jahren schaukeln Kinder allein und müssen nicht mehr angeschubst werden.